Die wichtigsten Fakten unseres Grundschulunterrichts
- Verbindliche Unterrichtszeiten Mo-Fr 8:00-13:00 Uhr
- Klassenstärken von 18-21 Kindern
- multiprofessionelle Klassenteams
- tägliche Lesezeit in allen Klassen
- Sprachförderung
- Lernzeit nach 13:00 Uhr
- Vielfältiges Kursangebot am Nachmittag
Moderne Unterrichtsmethoden, moderne Technik
Lesen, schreiben, rechnen – niemand wird überrascht sein, dass wir uns mit diesen grundlegenden Kulturtechniken befassen. Moderne Unterrichtsmethoden sind dabei eine Selbstverständlichkeit, aber auch die traditionelle, frontale Lektion hat bei uns ihren Platz. Als alleskönner-Schule haben wir an einem Programm der Hamburger Schulbehörde teilgenommen, das eine systematische, kompetenzorientierte Unterrichtsentwicklung zum Ziel hatte.
Jene Kompetenzorientierung zieht sich wie ein roter Faden durch unseren Unterrichtsalltag. Wir lehren und überprüfen, ob das Gelehrte bei unseren SchülerInnen angekommen ist. Wir geben Feedback und unterstützen dabei, das neu erworbene Wissen zu vertiefen. Wir passen Unterrichtsinhalte an die Tagesform der Klasse an, und wir machen uns Gedanken darüber, wie die räumliche Umgebung das Lernverhalten der Kinder aktiv unterstützen kann.
Das beginnt schon mit der Möblierung und der Einrichtung unserer Klassenräume: Die Kinder tragen bei uns keine Straßenschuhe, sondern Hausschuhe. Das trägt zum Wohlbefinden bei und stellt damit eine wichtige Voraussetzung für gutes Lernen in angenehmer Umgebung dar. Unsere Tische sind meist in Gruppen ausgerichtet, so dass sich die Kinder während der Lehr- und Lernphasen gegenseitig unterstützen können. In mehreren Klassenräumen gibt es nicht mehr die klassischen festen Sitzplätze, sondern der Sitzplatz kann von Tag zu Tag je nach Lernsituation gewählt werden. Dafür stehen ein Sitzkreis aus Holzbänken, unterschiedliche Tischarten, Hokkis und Stühle zur Verfügung. Auf den Marktplätzen im Johanniswald können weitere Nischen, Podeste und Tische genutzt werden.
Wir beobachten aufmerksam das Sozialverhalten innerhalb der Klasse und begleiten die Kinder mit präventiven Maßnahmen durch den Alltag. Wir fördern und fordern wo es notwendig ist, wir loben und unterstützen, aber wir ermahnen auch und sind konsequent. So schaffen wir eine Atmosphäre, die ein effektives Lernen fördert.
Smartboards statt Schiefer
Unsere “Tafeln” sind elektronisch und heißen “Smartboards”, und damit lässt sich eine ganze Menge machen. Jede Klasse verfügt darüberhinaus über zwei Ipads, die im Unterricht jederzeit eingesetzt werden können. Ipadwagen mit weiteren Ipads können aus dem Medienbestand der Schule jederzeit ausgeliehen werden.
Tägliche Lesezeit
Seit Februar 2020 nehmen wir am Modellprojekt “Lesen mit BiSS“- Systematische Leseförderung an Hamburger Grundschulen teil. Lesen ist eine der Grundvoraussetzungen, um in der Schule Erfolg zu haben und am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Eine systematische Leseförderung ist wichtig, um die Lesekompetenzen der SchülerInnen langfristig zu verbessern. Mit unserer täglichen Lesezeit um 9:10 Uhr, bei der alle SchülerInnen mindestens drei Mal in der Woche für 20 Minuten lesen, wollen wir die Lesemotivation steigern, die Leseflüssigkeit trainieren, den Wortschatz ausbauen und den Kindern einen freudvollen Zugang zur Literatur ermöglichen. Dabei werden unterschiedliche Lautlese-Verfahren eingesetzt wie zum Beispiel das Lesen mit Hörbüchern, Lesen mit der ganzen Klasse im Chor, das Lesen mit dem Ich-Du-Wir-Würfel oder Tandem-Lesen zu zweit. Den jüngeren SchülerInnen wird in ruhiger Atmosphäre im Sitzkreis vorgelesen. Auch das Sprechen über das Gehörte und Gelesene ist von Bedeutung. Quasi nebenbei werden von den Klassen auf diesem Weg ganze Bücher durchgelesen. An den sechs Pilotschulen hat das Projekt innerhalb kurzer Zeit zu großen Leistungssteigerungen bei den Kindern geführt.
Tagesablauf und Stundenplan
Früher bekamen Kinder einen genauen Stundenplan ausgehändigt und wussten genau: In der ersten Stunde habe ich Mathe, in der zweiten Deutsch, dann Sachunterricht und Sport. So streng durchgetaktet geht es bei uns heute nicht mehr zu. Wir geben Eltern und SchülerInnen zwar zum Schuljahresbeginn einen groben Plan mit, welche Fächer an welchen Tagen schwerpunktmäßig unterrichtet werden. Wann genau ein Fach Einzug als Unterrichtsinhalt hält, entscheiden die LehrerInnen am jeweiligen Tag aber spontan. Das ist beispielsweise abhängig von der Stimmung in der Klasse und der Frage, wie fit und aufnahmefähig die Kinder zu welcher Tageszeit sind. Aber natürlich gibt es auch an unserer Schule einen festen Tagesablauf, der seit Sommer 2020 folgendermaßen aussieht:
- Unterrichtsbeginn:
Morgens um 8:00 Uhr geht der Unterricht bei uns los. Montage beginnen meistens mit einem Sitzkreis, in dem alle Kinder von ihrem Wochenende erzählen. Bis zur ersten großen Pause wird in der Klasse gefrühstückt. Die Kinder dürfen ihr Frühstück aber auch mit in die große Pause nehmen. - Lesezeit: Um 9:10 Uhr ertönt ein Gong und es beginnt unsere tägliche Lesezeit.
- Pause: Von 9:35-10:00 Uhr findet die erste große Pause statt.
- Unterricht: Es folgt ein Unterrichtsblock von 10:00 Uhr bis 11.30 Uhr.
- Pause: Von 11:30-12:00 Uhr findet die zweite große Pause statt.
- Um 13.00 Uhr endet der reguläre Unterricht. Einige Kinder gehen dann nach Hause.
- Lernzeit und Mittagessen:
Die 1. und 2. KlässlerInnen essen von 13:00-13:45 Uhr. Die 3. und 4. KlässlerInnen haben in der Zeit von 13:45-14:30 Uhr Zeit zum Essen.
Die 3. und 4. KlässlerInnen haben von 13:00-13:45 Uhr ihre Lernzeit, die 1. und 2. KlässlerInnen von 13:45-14:30 Uhr.
Die ErstklässlerInnen werden von ihren KlassenpädagogInnen zum Essen begleitet. Ab der zweiten Klasse gehen die Kinder selbstständig zum Mittagessen. - Um 14:30 Uhr ist unsere zweite Abholzeit.
- Kurse: Von 14:30-16:00 Uhr finden Kurse statt. Ihre Kurse suchen die Kinder pro Halbjahr selbst aus.
- Schulschluss ist um 16:00 Uhr.
- Spätbetreuung:
Oder die Kinder besuchen unsere Spätbetreuung bis 18:00 Uhr. Hier gibt es ebenfalls Kursangebote in Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern.
Auf der Seite über Unsere Schülerinnen und Schüler beschreiben wir den Tagesablauf noch einmal detaillierter.
Lerninhalte in Klasse 1-4
Zu Beginn des 1. Schuljahres führen alle Lehrkräfte im Fach Deutsch eine Lernstandserhebung durch, in der auch die Fähigkeiten der Kinder im Bereich der Phonologischen Bewusstheit (Hören und Erkennen von Lauten, Silben, Reimen usw.) erfasst werden. Weil diese Kompetenz so entscheidend ist für den erfolgreichen Schriftspracherwerb, haben wir in unseren Ziel- und Leistungsvereinbarungen festgelegt, dass auffällig gewordene Kinder täglich über 16 Wochen ein spezielles Training erhalten. Anschließend erhalten die Kinder Sprachförderunterricht, die noch Schwierigkeiten beim Lesen- und Schreibenlernen haben. In zwei Buntsprecht-Kursen erwerben die Kinder mehr Sicherheit beim Sprechen und Verstehen und steigern dadurch ihre Freude und Bereitschaft sich zu äußern und aktiv am schulischen Geschehen teilzunehmen. In Klasse 2-4 erhalten die Kinder je nach Bedarf verschiedene Angebote durch Lehrkräfte unserer Schule in den Schwerpunkten Rechtschreibung, Lesen und Schreiben. Zusätzlich werden verschiedene Buntsprecht-Kurse angeboten.
Unsere Förderkonzepte
Sprachförderung
Förderung für Kinder mit Sprachproblemen, Förderung bei Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten. Bei uns erhalten alle Kinder Sprachförderung, die nicht sicher genug die deutsche Sprache beherrschen und / oder Schwierigkeiten haben in folgenden Bereichen:
- Hören und Verstehen
- Sprechen
- Lesen und Verstehen
- Schreiben und Rechtschreibung
Individuelle Sprachlernberatung
Die Sprachlernberaterinnen unserer Schule heißen Frau Ochs und Frau Witkowski. Sie organisieren an unserer Schule alle Sprachförderkurse und sind zuständig für die Beratung der LehrerInnen und Eltern, wenn es um Fragen der Sprachentwicklung und -förderung geht. Über das Schulbüro können Sie bei Bedarf einen Termin vereinbaren.
Buntsprecht-Kurse
Zusätzlich zur herkömmlichen Sprachförderung durch PädagogInnen gibt es bei uns seit dem Schuljahr 2013/14 die sogenannten Buntsprecht-Kurse. Buntsprecht bedeutet: Sprachförderung mit künstlerischen Mitteln. Verschiedene Künstler, die sich in speziellen Fortbildungen auf diese Aufgabe vorbereitet haben, bieten Kurse an. Die künstlerischen Angebote reichen je nach Altersstufe von Rhythmus und Bewegung, Tanz- und Sprachspielen über Malerei/Bildhauerei, Theater, Puppenspiel, Musical, Videoarbeit, Stadtteilerkundungen und -führungen bis hin zu journalistischer Arbeit wie Interviews erarbeiten und Radiobeiträge gestalten.
Durch den handelnden Zugang über die Kunstform sind die Kinder in diesen Kursen sehr motiviert und verbessern dabei auf ganzheitliche Weise ihre sprachlichen Fähigkeiten, weil besondere Schwerpunkte berücksichtigt und systematisch trainiert werden. Die Kurse finden parallel zur Lernzeit statt. Am Ende der Jahreskurse oder auch zwischendurch finden in der Regel kleine Präsentationen der Arbeitsergebnisse statt. Buntsprecht ist ein gemeinsames Projekt in Zusammenarbeit mit der Kita Am Johannisland und dem Kulturhaus Süderelbe.
Wir wurden von der Stiftung „Anschwung – Hilfen für frühe Förderung“ in der Entwicklung finanziell unterstützt und am 26.11.2013 als erfolgreiche Initiative mit einer Urkunde ausgezeichnet. In diesem Schuljahr arbeiten 7 Künstlerinnen in zwölf Kursen von der Vorschule bis zur 4. Klasse für uns, die Kurse werden von maximal 8 Kindern besucht. Mit Buntsprecht sind wir unserem Anspruch näher gekommen, alle sprachförderbedürftigen Kinder einerseits regelmäßig und zuverlässig mit Förderung zu versorgen, sie aber andererseits nicht durch zu viele verschulte Angebote zu überfordern bzw. sie von attraktiven Freizeitangeboten auszuschließen.
Drehtürkurse
Seit dem Schuljahr 23/24 gibt es in unserer Schule so genannte Drehtürkurse für besonders begabte Kinder. Sie finden wöchentlich parallel zum Unterricht statt. Momentan gibt es Kurse zum mathematischen Knobeln, zum kreativen Schreiben, zum Forschen und Entdecken, zum analogen und digitalen Programmieren und einen Chor. Das selbstorganisierte, selbstständige Arbeiten und das Lernen mit- und voneinander stehen bei diesen Kursen im Fokus. Weitere Informationen finden Sie hier.
Spielgruppe Am Johannisland
Die Spielgruppe ist ein neues Angebot am Johannisland. Die Kinder können sich hier gemeinsam Geschichten ausdenken und sie im Rollenspiel nachspielen. Das ist sowohl in der ganzen Klasse mit Lehrkräften und Erziehenden zusammen, als auch in einer Kleingruppe möglich. Im gemeinsamen Spiel wird der Gruppenzusammenhalt verbessert, Konflikte auf spielerische Weise geklärt und die Kinder gestärkt. Wir begleiten die Gruppe immer zu zweit.
Der Klassenrat
Im Klassenrat besprechen alle SchülerInnen einer Klasse, was ihnen aktuell auf der Seele brennt. Dazu gehören natürlich Streitigkeiten, Beschwerden, unterschiedliche Meinungen aber auch Wünsche und Verabredungen untereinander und mit den LehrerInnen. Wie geht das vor sich? Die Gesprächswünsche der SchülerInnen werden zunächst im Laufe der Woche im Briefkasten gesammelt. In der Klassenratstunde werden dann als erstes eine Gesprächsleitung und ein/e ProtokollführerIn bestimmt. Diesen beiden SchülerInnen kommt die wichtige Aufgabe zu, das Gespräch zu moderieren und die wichtigsten Ergebnisse schriftlich festzuhalten. Alle Kinder der Klasse können sich am Gespräch beteiligen. Wünsche, Beschwerden oder auch nette Mitteilungen werden im ersten Schuljahr mündlich vorgetragen. Später werden sie schriftlich gesammelt und zu Beginn vorgelesen. Anschließend erklärt sich zuerst der/die BriefschreiberIn: Das sind zum Beispiel Kinder, die sich gestritten haben, oder auch SchülerInnen mit Wünschen gegenüber anderen Kindern oder Vorschlägen an LehrerInnen. Dann können die anderen Kinder oder der/die beteiligte PädagogIn dazu Stellung nehmen und es wird gemeinsam eine Lösung für das Problem gesucht.
Die Lernzeit
Seit unserer Umstellung von einer gebundenen zu einer offenen Ganztagsgrundschule im Sommer 2020, findet von Montag-Donnerstag in den Klassen 1-4 mittags eine Lernzeit statt. In dieser Zeit ist die Klasse im Klassenverband in ihrem Klassenraum, bis auf die Kinder, die um 13:00 Uhr nach Hause gegangen sind. In der Lernzeit haben die Kinder Zeit, nach dem Vormittag durchzuatmen, etwas gemeinsam zu spielen und sich eine Aufgabe auszuwählen, mit der sich sich vertiefend beschäftigen möchten. Dabei werden die Aufgaben teilweise vorgegeben, nach Absprache sind auch Beschäftigungen mit selbst gewählten Fragestellungen gewünscht und möglich. Begleitet wird die Lernzeit von den SchülerInnen bekannten PädagogInnen. Die Kinder, die um 13:00 Uhr nach Hause gehen, nehmen sich eine Lernaufgabe mit, die sie zu Hause bearbeiten.
Unser Kursangebot
An unserer Schule findet täglich am Nachmittag von 14:30-16:00 Uhr ein breit gefächertes Kursangebot statt. Ab Jahrgang zwei wählen die Kinder zwei Mal pro Jahr feste Kurse pro Woche. Unseren jeweils aktuellen Kursplan finden Sie im Downloadbereich.
Logbuch und Postmappe
Was lernt mein Kind eigentlich tagsüber? Das fragen sich viele Eltern und richten sie die Frage an ihre Sprösslinge, bekommen sie abends oft Antworten wie “Weiß ich nicht mehr” oder “Ich erinnere mich nicht” zu hören. Wie kann die Schule sicher stellen, dass diese Informationen die Eltern trotzdem regelmäßig erreichen? Dazu haben wir zwei verschiedene Mittel: Das Logbuch und die Postmappe. Das Kind nimmt beides täglich in seinem Ranzen mit. Im Logbuch wird der Lernfortschritt des Kindes dokumentiert, während wir über die Postmappe wichtige Informationen wie zum Beispiel anstehende Termine zwischen Schule und Eltern austauschen.
Das Logbuch
Im Sommer 2013 haben wir das Logbuch eingeführt. Ziel war es, ein einheitliches Rückmeldesystem zu schaffen, bei dem sowohl Inhalte als auch das tägliche Sozialverhalten gespiegelt werden und das Anknüpfungspunkte zur individuellen und zielorientierten Weiterentwicklung der Schülerinnen und Schüler bietet. Das Logbuch ist ein gebundenes Buch im DIN-A-4-Format, das die Leistungen des Kindes dokumentiert. Es dient als verbindendes Element zwischen LehrerInnen, ErzieherInnen, externen KursanbieterInnen, Elternhäusern und den SchülerInnen. Für jede Kalenderwoche des Schuljahres hält es eine eigene Doppelseite bereit, auf welcher die einzelnen Fächer eingetragen sind. Darin notieren die Kinder nicht nur welche Unterrichtsinhalte gelehrt wurden, sondern malen auch Smileys an, die zeigen, ob es das Wochenziel erreicht hat oder nicht.
Die SchülerInnen können sich eigenständig Ziele setzen, ihr Verhalten reflektieren und – für unser pädagogisches Konzept von ganz besonderer Bedeutung – stolz auf die erreichten Fortschritte sein. Am Ende einer Woche müssen die Eltern und die Kinder die abgelaufene Woche gegenzeichnen und so beweisen, dass sie den Wochenverlauf zur Kenntnis genommen haben.
Die Postmappe
Die Postmappe ist eine farbige Mappe mit Gummizügen, die das Kind ebenfalls täglich im Ranzen mit sich trägt. In der Postmappe landen alle Informationen, welche an die Eltern übermittelt werden müssen. Stehen beispielsweise Lernentwicklungsgespräche an, so bekommen die Kinder Einladungen dazu ausgehändigt, die sie in ihre Postmappe stecken und abends den Eltern übergeben. Neben der Postmappe wird für den Kontakt zwischen Eltern und PädagogInnen auch die Plattform sdui genutzt. Hierüber können die Eltern ihr Kind auch morgens krank melden.
Zeugnisse und Lernentwicklungsgespräche
Bei uns wird einmal pro Jahr ein Zeugnis erteilt. Zusätzlich erhalten die Kinder bei den Lernentwicklungsgesprächen (LEG) einen Lernentwicklungsbogen, in dem der aktuelle Lernstand der Kinder dokumentiert wird. Bei den LEG geben die PädagogInnen Kindern und deren Eltern eine genaue Rückmeldung über den aktuellen Entwicklungsstand und zeigen mithilfe des LEG-Bogens in welchen Bereichen das Kind sich verbessert oder verschlechtert hat. Die Termine zu den Lernentwicklungsgesprächen finden Sie übrigens in unserem Schulkalender.
Die klassischen Noten gibt es bei uns nicht mehr. Früher hat man nach Fächern benotet, und dann gab es beispielsweise eine 3 in Deutsch. Die Aussagekraft dahinter: gering. Es ließ sich gar nicht beurteilen, wie diese 3 zustande gekommen ist. Beispielsweise war es möglich, dass das Kind ein tolles Leseverständnis hatte und damit eigentlich eine 2 hätte bekommen müssen. Gleichzeitig war es vielleicht in Sachen Rechtschreibung noch nicht besonders sicher und tendierte hier eher zur 4. Nach der alten Benotungsmethode wurden solche Unterschiede nicht sichtbar. Das wollten wir mit unserem neuen Zeugnisformat ändern. Heute beurteilen wir wesentlich differenzierter, und das in jedem Leistungsbereich eines Faches. Deshalb gibt es auch keine Noten mehr, sondern Skalen. Diese Skalen zeigen exakt an, wo das Kind gerade steht. Vergleicht man sie mit den Beurteilungen des vorigen Halbjahres, lässt sich genau ablesen, wie sich das Kind in den einzelnen Bereichen entwickelt hat.